Calan, das Reich des Lichtes. Jedenfalls war es das einst. Damals wurde es von König Lean und König Faith regiert. Es war das strahlende Reich neben dem kalten, dunklen Kaiserreich Fuin. Der König und die Königin, beide mächtige Magier, regierte mit Güte und Stolz, es gab wenig Hunger, kaum Beschwerden und alle lebten ein glückliches Leben. In Calan glauben alle Bewohner an die vier großen Götter, Athon, Imia, Nemesis und Loris, die gemeinsam über sie wachen und Imia halfen, den dunklen Gott Oris zu erschlagen und Frieden auf die Welt zu bringen. Doch dieser Glaube, der auch heute noch besteht, schien ihnen damals nichts gebracht zu haben. Die Priester Oris' wurden stärker, seine Gläubiger gewannen an Macht und aus dem dunklen, schwachen Reich Fuin, wurde nach und nach ein riesiges Kaiserreich voller schwarzer Magier und an seiner Spitze die dunkle Königin Talana, angetrieben von Hass und Machtgier.
Aus Eifersucht entführte sie den König und die Königin Calans und hält sie bis heute an einem ungekannten Ort gefangen. Dies geschah vor etwas mehr als 50 Jahren. Damals hatte Calan etwas Geheimnisvolles, Magisches und Prunkvolles. Es gab weite Wiesen, dichte, grüne Wälder, klare Bäche und Seen und wunderschöne Städte. Von all dem ist heute kaum noch etwas zu sehen. Talana übernahm die Macht in Calan und ließ das Königreich beinahe vollständig sterben. Es gibt nur noch wenige Wälder, in denen grüne Bäume stehen, das Wasser ist zumeist sauer und ungenießbar oder vergiftet und Landstreicher, Diebe und Mörder treiben überall ihr Unwesen. In kaum einer Stadt ist es noch sicher. In Calan lebt eine alte Frau, ihr Name ist Noen. Man könnte sie mit einem Medium vergleichen, denn viele ihrer Träume entpuppen sich als Weißsagungen. Und einer ihrer Träume gab den Bewohner Calans nun neue Hoffnung. Denn noch immer gibt es irgendwo in diesem Reich Seelen, die zu kämpfen bereit sind, auch wenn kaum noch jemand daran glaubt, dass der König und die Königin überhaupt noch leben.
Akordia a Zerash Böse Magierin (A1)
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Fuin war damals das genaue Gegenteil zu Calan. Ein kleines, finsteres Reich, in dem es nur Banditen und arme, verirrte Seelen gab. Halsabschneider und allerlei dunkle Geschöpfe hausten hier. Unter Anderem auch die dunklen Priester des angeblich toten Gottes Oris. Vor langer Zeit erschlug Imia Oris und Frieden und Licht kehrte in Calan ein, doch Fuin ließ es im Dunklen, so wie Oris es gewollt hatte. Diese Dunkelheit nährte den toten Gott, bis er genug Kraft erlangt hatte, um aus seinem totähnlichen Zustand zu erwachen. Niemand in Calan weiß, dass Oris zurück gekehrt ist. Mithilfe seiner dunklen Priester, die auf der Erde für ihn die Drecksarbeit erledigen, machte er Fuin zu einem großen Kaiserreich. An dessen Spitze setzte er seine mächtigste Priesterin, die schwarze Magierin Talana, unter deren Herrschaft das Reich noch mehr erblühte. Wenn man das denn als Erblühen bezeichnen konnte.
Als Fuin stark genug war, gestärkt durch die dunkle Magie der Nekromanten und Priester, fielen Talanas Truppen in Calan ein und nahmen den König und die Königin gefangen, sodass Talana selbst Calan einnehmen konnte. Nun steht das ehemalige Reich des Lichtes in ihrer Gewalt und niemand weiß, wo der König und die Königin gefangen gehalten werden. Nur Talana selbst weiß es. Es heißt, sie trage einen Schlüssel um den Hals. Wer diesen bekommt, kann den König und die Königin retten. Doch stellt sich die Frage, ob die beiden überhaupt leben oder ob jegliche Suche sinnlos ist.
Fuin selbst ist ein Schattenreich. Nachdem es zu Beginn nur ein kleines Land war, ist es nun zu einem riesigen Kaiserreich geworden, fast so groß wie Calan. Doch es ist das Gegenteil davon, auch wenn Calan heute nicht mehr annähernd so hell und prunkvoll ist, wie damals. Doch so düster und schrecklich wie Fuin sieht es bei Weitem nicht aus. Das Gras, die Bäume, Bäche, alles ist schwarz, was nicht heißt, dass man das Wasser nicht trinken kann. Man kann es sehr wohl trinken, wenn man ein Priester Oris' ist. Helle Wesen wie Lichtelfen sieht man hier überhaupt nicht. Auch sonst sind die Bewohner des Reiches eher zwielichte Gestalten, düster und mit dem Schatten verschmolzen. Sie alle tragen Hass in ihren Herzen, wenn sie denn noch welche haben.
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Das verschollene Reich. So wird es auch genannt. Esktela, das einst mächtigste der drei Reiche. Heute ranken sich eigentlich nur noch Sagen darum. Es heißt, dort lebten Drachen, Feen, Elfen, Zwerge und Riesen, alle im Einklang miteinander, bis der dunkle Gott Oris, gegen den Willen seiner Geschwister, das Reich ins Verderben schickte, es verschwinden ließ. Oft versuchten Helden der heutigen Zeit, das alte Reich zu finden, es aus der Dunkelheit zu retten, doch vergebens. Offensichtlich existiert es nicht mehr. In den Augen der Geschichtsbücher jedenfalls.
Doch es gibt Esktela noch. Mächtig, wie es war, konnte es sich den dunklen Fängen Oris' widersetzen. Möchtige Magier des Reiches bildeten eine magische Hülle um Esktela, um es vor den Angriffen zu schützen und hatten noch dazu Hilfe von Oris' Geschwistern. Doch diese Hülle verhüllte sie auch vor den Blicken der Anderen. Und es heißt, der Zauber wird erst aufgelöst, wenn mutige Krieger von Außerhalb das Reich finden. Doch das wird wohl niemals geschehen, denn wenn niemand das Reich sehen kann, kann man es auch nicht finden, oder etwa doch? Nun, allein die Götter wissen es.
Da die Sagen um Esktela so alt sind, wie die Rechnung der Zeit, weiß niemand mehr genau, wie es dort überhaupt aussah, niemand kann es beschreiben. Es gibt nur Vermutungen, Ideen und die sind alle unterschiedlich. Wenn man wissen will, wie das Reich der Magie, das verschollene Reich Esktela wirklich aussieht, muss man es finden!